Ein paar kurze Worte... |
...über die Welt und auch ein bisschen über mich |
Samstag, 4. August 2007
Lost Home
Autor: der_eumel, online seit 03:45 Uhr, Kategorie: Ein paar kurze Worte
Viele Sommer und viele Winter
Einige hart, doch die meisten erfolgreich Rettest du mich, wenn ich falle? All die Jahre blühten die Wiesen Endlos schien es zu werden Sollte es einfach nicht sein? Tat ich nicht alles, um es zu erreichen? Um es möglich zu machen? Trug und Schein, ich war blind Mach die Augen auf! Ist denn alles Show, Inszenierung, das ich seh? Riesig, zu groß, um es zu fassen Schwer wie Blei, es zerdrückt, tut weh Offensichtlich ist falsch. Falsch wie so vieles Leere, nur Leere Es gibt keine Rückkehr, ganz sicher nicht Ich wollte Vertrauen, Liebe, ein Zuhause Dachte, ich hätte es gefunden... ... direkter Link ... Kommentar schreiben (2 Kommentare) Donnerstag, 7. Juni 2007
Memorial Day
Autor: der_eumel, online seit 03:49 Uhr, Kategorie: Ein paar kurze Worte
Viele sind da. Und alle trauern sie. Sie trauern um die Toten, um die Soldaten, die einst ihre Söhne, Ehemänner oder Geliebten waren. Einst waren sie glücklich vereint und konnten das Leben genießen, ehe sie an ferne Orte gereist waren und dort für ihr gottgegebenes Land das Leben gelassen hatten. Treue Diener des Staates Amerika. Sie sind mit Würde gestorben und hatten das ehrenhafte Ziel, die amerikanische Botschaft in die Welt zu tragen.
Diese Gedanken lindern den Schmerz der Anwesenden etwas und es erfüllt sie auch mit Stolz, zu wissen, dass der Tod ihrer Lieben nicht umsonst war. Denn Amerika wird weiterhin verändern und zum Guten wenden, was schlecht und böse ist. Die Welt wird es den Amerikanern eines Tages danken, dass sie, die einzig verbliebene Weltmacht, für Recht und Ordnung sorgen und sich für die Demokratie einsetzen. So hat Gott es gewollt. Ihr Land hat noch viele Kämpfe zu bestehen und mit Zuversicht blickt man voraus. Doch heute ist der Tag, an dem der Gefallenen gedacht wird. Jedes Jahr am letzten Maimontag versammeln sich die wahren Amerikaner, die ihr Land und ihre Mitamerikaner zu schätzen wissen, auf dem Soldatenfriedhof. Am Ehrenmonument ist die Stimmung ernst und gedrückt, die Fahne weht auf Halbmast. Kränze werden niedergelegt, Erinnerungen geweckt und so manch eine Träne rollt. Doch inmitten der Masse wächst das Selbstbewusstsein. Und der Stolz, einem Helden nahe gestanden zu haben, lässt die Atmosphäre bei McDonald's danach wieder äußerst ausgelassen sein. ... direkter Link ... Kommentar schreiben (2 Kommentare) Freitag, 1. Juni 2007
Ein Freund, ein guter Freund...
Autor: der_eumel, online seit 01:18 Uhr, Kategorie: Ein paar kurze Worte
Freunde kommen und sie gehen oft auch wieder. Ich meine jetzt nicht DEN Freund, sondern EINEN Freund. Also freundschaftliche Freunde. Keine festen Freunde. Irgendwie ist dieses Phänomen merkwürdig. Wieso gehen Freunde? Sind sie etwa doch keine Freunde? Ist es nicht so, dass sich Freunde mögen? Warum ist irgendwann Kontaktgefrierschrank? Und wenn dann der Kontakt eingefroren ist, sind sie dann noch immer Freunde? Oder waren sie dann nur mal Freunde? Oder sind sie ab da eine andere Art von Freund? Und falls ja, wie nennt man diese Art Freund? Immer noch nur Freund? Aber was ist dann ein richtiger Freund? Ein "richtiger Freund"? Also gibt es sozusagen "Freunde" und "richtige Freunde"? Ist doch beschissen so eine Bezeichnung! Oder "guter Freund"? Wieso ist es umständlicher, einen "wirklichen Freund" als einen "Irgendwann-mal-Freund" zu beschreiben?
Scheiß Sprache... Hauptsache, man hat eine Person, die einen versteht. ... direkter Link ... Kommentar schreiben (0 Kommentare) Donnerstag, 1. März 2007
Ein Märchen
Autor: der_eumel, online seit 04:30 Uhr, Kategorie: Ein paar kurze Worte
Es war einmal ein Junge. Er hatte eine tolle Familie und fürsorgliche Eltern. Sie stritten nie, alles war harmonisch. In der Schule war er sehr gut, wenn nicht gar Klassenbester. Er spielte drei Musikinstrumente und machte sich auf dem Fußballplatz einen Namen. Überall hatte er viele Freunde.
Mit 15 verliebte er sich in ein Mädchen, und als er sie küsste, sagte sie Ja. Zusammen waren sie glücklich. Mit 20 verlobten sie sich, mit 25 wurde geheiratet. Während er bereits eine eigene Firma besaß, studierte sie Medizin und wurde Ärztin. Das erste Kind kam mit 27 und seine Eltern waren unheimlich stolz auf ihren Enkel. Wenig später wurden sie zum zweiten Mal Großeltern. Mit 30 gewann er zwanzig Millionen im Lotto und die junge Familie kaufte sich ein Anwesen in Kalifornien. Sie fuhren Cadillacs und Bentleys und überhaupt leisteten sie sich nur das Beste vom Besten. Die Zinsen brachten genug, um sich eine Yacht zu kaufen und ein Wochenendschloss wurde später auch noch mit drangehängt. Sie schwammen im Geld. Es lief alles perfekt. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann zahlen sie heute immer noch keine Steuern. ... direkter Link ... Kommentar schreiben (2 Kommentare) Freitag, 23. Februar 2007
Baumkuchen
Autor: der_eumel, online seit 04:16 Uhr, Kategorie: Ein paar kurze Worte
Vor mir steht ein Baumkuchen. Den haben mir meine Eltern aus Dresden mitgebracht. Von Kreutzkamm. Soll die beste Baumkuchenfirma sein. Naja, ich hab ihn noch nicht probiert, aber ich frage mich gerade (es ist kurz nach 3 Uhr nachts), warum der Baumkuchen Baumkuchen heißt.
Kuchen - okay. Aber Baum?? Wo ist denn da der Baum? Müsste der Baumkuchen nicht eher Tonnenkuchen oder Stammkuchen heißen? oder Rohrkuchen? Ich meine, das ist ein rundes Ding, zylinderförmig und hohl. Und braun wegen des Schokoüberzugs. Absolut nicht baumig. Das soll einer verstehen... Ich glaube, ich frag mal eben meine Freundin. *frag* Hach, bin ich stolz auf meine Freundin. Sie weiß einfach so gut wie alles. Also. Wiki sagt, ein Baumkuchen heißt Baumkuchen, weil er innen drin solche Ringe hat wie die Jahresringe von Bäumen. Naja... Jetzt bin ich jedenfalls wieder etwas schlauer als vorher. Danke Wiki. Und gute Nacht! ... direkter Link ... Kommentar schreiben (4 Kommentare) Sonntag, 10. Dezember 2006
Warten
Autor: der_eumel, online seit 16:23 Uhr, Kategorie: Ein paar kurze Worte
Was ist warten?
Warten ist das Totschlagen von Zeit mit dem Ziel, sie zu verringern im Hinblick auf ein Ereignis, das somit erreichbarer wird. Doch es gibt verschiedenste Arten des Wartens. Eine Art und gleichzeitig die unerträglichste ist die ohne bestimmtes Ziel und ohne konkrete oder bekannte Zeit. Zum Beispiel das Warten auf eine Veränderung im Leben. Manch einer wartet sein Leben lang und stirbt, ohne aufgehört zu haben zu warten, ohne selbst mal das Glück in die Hand zu nehmen. Dann gibt es das Warten auf eine bestimmte Sache, Aktion, auf ein Ereignis, jedoch ohne zu wissen, wann das Warten vorbei sein wird: Warten auf eine Antwort, Warten auf den ersten Schnee. Man träumt, Sehnsüchte bedrücken einen. Andersrum kann man auch auf etwas warten, ohne zu wissen, was es ist, jedoch den Zeitpunkt kennen: "Am Samstag bekommst du eine Überraschung." oder der Ausgang einer Bundestagswahl. Selbstverständlich kann man auch Autos oder Motoren warten, aber das ist was anderes... Wenn man aber Glück hat, dann wartet man auf ein konkretes Ereignis, dessen zeitliches Stattfinden bereits fest steht. Diese letzte Art des Wartens ist die einfachste und oft wird sie versüßt durch eine angenehme Vorfreude. Doch auch sie kann zeitweilen zur Qual werden, nicht zuletzt bei besonders langen Zeitdistanzen. Warum mir dieser ganze Definitionskram einfällt? Vielleicht, weil ich gerade vom trockenen Unialltag geprägt bin, wo ständig solche Definitionen gelesen werden müssen und ich selbst ständig am Warten bin... Mir fällt da so einiges ein. Einiges! ... direkter Link ... Kommentar schreiben (1 Kommentar) Mittwoch, 6. Dezember 2006
Niggas töten
Autor: der_eumel, online seit 01:02 Uhr, Kategorie: Ein paar kurze Worte
Wie kann man einen Text darüber schreiben, dass man etwas unbeschreiblich findet? Ganz einfach: es geht nicht.
Doch man möchte, denn diese Unbeschreiblichkeit ist ja schließlich Zeugnis von Emotionen, Interesse und einer Meinung. Was also tun? Am besten von vorne anfangen, das ist immer gut: Tobi hat mir geraten, mich mal mit Texten von Musik auseinanderzusetzen, viele Leute wüssten nicht, was sie da tagtäglich hörten, weil sie die Texte nicht verstünden. Ich will mich selbst gar nicht davon ausnehmen. Ich fand die Idee nicht schlecht, doch fiel mir dennoch kein wirklicher Diskussionspunkt ein oder eine konkrete These. Also suchte ich mal in den Weiten des Internets nach interessanten bzw. in diese Kategorie passenden Lyrics. Als ich auf eine Übersetzung eines "Songs" des amerikanischen Rappers 50 Cent stieß, überkam mich dann eine regelrechte Ungläubigkeit. Selbstverständlich war mir bewusst, dass solche Rap-Texte oftmals obszön und gewaltverherrlichend sind, doch was ich hier las, war allerunterstes Niveau: Der gesamte Rap handelt davon, wie der Protagonist einen "Nigga" töten will - und zwar detailreich beschrieben, wie es detailreicher kaum mehr geht. Warum schreibt man solche Texte?? Was müssen solche Menschen für ein Leben haben, um soetwas denken geschweige denn aussprechen können - und das in aller Öffentlichkeit?? Da kann ich nur sagen: Welch Glück, dass man nicht alles versteht, was man so zu Ohren bekommt. Da wundern mich Amokläufe in Amerika kein bisschen... schließlich verstehen die Jugendlichen dort ihre Sprache besser als wir. Ich habe nach der Hälfte des Textes aufgehört zu lesen und habe jetzt auch keine Lust, mich weiter damit zu beschäftigen. Deswegen höre ich jetzt wieder auf mit diesem Thema und denke an was Schönes. Zum Beispiel an eine nette Person oder ans Tanzen. Oder an beides. ... direkter Link ... Kommentar schreiben (0 Kommentare) Mittwoch, 29. November 2006
Wiedergeburt
Autor: der_eumel, online seit 00:47 Uhr, Kategorie: Ein paar kurze Worte
Wenn ich tot bin und mir endlich aussuchen kann, als was ich wiedergeboren werden will, dann nehm ich ein Leben als Kater. Den ganzen Tag rumstreunen oder dösen, süße Kätzchen aufreißen, Mäuse mampfen, lautlos umherstreichen und mich von diesem und jenen streicheln lassen.
Und vor allem die Quittung eines jeden Trunkenboldes am nächsten Morgen sein. Ach, muss das schön sein! So ein Leben wär doch mal ein einfaches ohne großartige Komplikationen. Vielleicht wähle ich aber auch ne Giraffe. Dann bin ich endlich mal groß... Oder einen Regenwurm. Das Leben is zwar scheiße, aber ich lebe dann zumindest nicht lang und kann mir schnell wieder ein neues aussuchen. Und dann such ich mir ein Leben als Möwe: Durch die Luft segeln und ab und zu mal nen Fisch fangen. Ein freies Leben! Oder als Hund. Dann kann ich mir nämlich die Eier lecken. Und noch viel mehr tolle Sachen machen. Zum Beispiel Leuten ins Bein beißen. Oder als Fliege. Dann bestünde mein Lebenssinn aus Scheiße. Oder als Schaf. Dann... BLAAAAAA...!!! Statt mir Gedanken über irgendwelchen Unsinn nach meinem Abgang zu machen, sollte ich eigentlich mal mein jetziges Leben betrachten. Und angesichts der Tatsache, dass es mir gerade ziemlich schwer fiel, mir Tiere auszusuchen, als die ich gerne wiedergeboren werden wollen könnte, zeigt mir geradezu offensichtlich, wie froh ich bin, als ich geboren worden zu sein! ... direkter Link ... Kommentar schreiben (0 Kommentare) Montag, 20. November 2006
Mal wieder S-Bahn
Autor: der_eumel, online seit 23:39 Uhr, Kategorie: Ein paar kurze Worte
Mal wieder eine Sache, die mir während der S-Bahn-Fahrt aufgefallen ist. (Eigentlich ist es ja schon sehr verwunderlich, dass ich da so viel mitkriege, schließlich penne ich eigentlich die meiste Zeit und höre Musik.)
Wenige Stationen vor Adlershof, wo man eigentlich nur noch Studenten in der Bahn erwartet, stiegen auf einmal fünf oder sechs kleine Kinder ein, vielleicht siebte Klasse, allerhöchstens achte. Möglich wäre aber auch noch Grundschule sechste Klasse, so in dem Dreh eben. Von ihren "Unterhaltungen" habe ich nicht viel mitbekommen, doch ihr Verhalten und ihr Outfit ließen mich auf so einiges schließen und denkwürdig die Stirn kraus ziehen. Mit selbstgedrehten Zigaretten oder gar Joints in der Hand und mit Feuerzeugen spielend redeten sie provokant laut durch den Wagon. Einige von ihnen - übrigens waren es ausschließlich Jungs - hatten diesen typischen Proll-Käppi-Style und ihre Klamotten standen dem in nichts nach. Wie tief zum Henker ist unsere Gesellschaft denn bitte gefallen????? Dreizehnjährige fangen an zu rauchen, ziehen sich an wie die gefürchtetsten Drogendealer aus den USA und verhalten sich in der Öffentlichkeit, als ob sie der Mittelpunkt der Welt wären. Das ist doch nicht mehr normal! Ich frage mich wirklich, was an diesem Verhalten aus deren Sicht so erstrebenswert ist. Was bewegt sie dazu, so zu sein? Falsche Vorbilder wie Sido, Bushido, 50 Cent oder Snoop Dogg? Das falsche Versprechen der Kippe, mit ihr im Maul erwachsen zu wirken? Aufmerksamkeitsdefizit zu Hause in der Familie? Ich vermute mal, alles zusammen und noch viel mehr. Es ist schon erschreckend, dass viele Eltern da einfach nichts unternehmen und ihre Kinder so verkommen lassen. Wenn man es sich mal kurz durch den Kopf gehen lässt, dann sollte man eigentlich erkennen, dass einer der schlimmsten Fehler, den Eltern machen können, der ist, seine Kinder dieselben Fehler machen zu lassen wie sie selbst früher. Naja... sorry, dass das schon wieder ein Mecker-Text geworden ist, aber sowas regt mich irgendwie auf. Der nächste Text wird wieder mal was nettes ;-) ... direkter Link ... Kommentar schreiben (2 Kommentare) Donnerstag, 16. November 2006
Augen zu und durch
Autor: der_eumel, online seit 22:44 Uhr, Kategorie: Ein paar kurze Worte
*gähn* ... Ich sitze auf meinem hölzernen Klappsitz ziemlich in der Mitte des großen Vorlesungssaals, nicht zu weit hinten, nicht zu weit vorne. Nein, sitzen ist eigentlich das falsche Wort, eigentlich liege ich fast. Die Beine ausgestreckt, der Kopf liegt mit dem Nacken auf der Schreibutensilienablage des Sitzes hinter mir und in der Hand habe ich meinen Stift. Den benutze ich ab und zu, um mir ein paar vielleicht wichtige Dinge mitzuschreiben.
Dazu allerdings bin ich momentan kaum noch in der Lage. "...allerdings könnte man auch, um die gesamte Verteilung abzumessen, ein Raster, sozusagen ein Koordinatensystem, über diese Grafik legen, um dann..." 16:04. Die Zeit kriecht und die Zeit zwischen den Blicken auf die Uhr wird immer kürzer. "...Wie man sieht, kann man erkennen, dass in einigen Kästchen mehr und in anderen Kästchen deutlich weniger Punkte zu finden sind. Und in manchen Kästchen sind sogar überhaupt keine Punkte. Worauf könnte man das denn zurückführen? Dazu schauen wir uns mal..." 'Lass mich doch in Frieden mit deinen blöden Kästchen!' ... Ich schließe wieder die Augen und sofort umhüllt mich eine Decke aus Bildern, Eindrücken und Szenen. Tanzschritte gehen mir durch den Kopf, eine leckere Pizza schwirrt mir vor den Augen herum und IHR Gesicht erscheint plötzlich aus dem Nichts, um dann auch sogleich wieder zu verschwinden. Im Hintergrund höre ich den Professor weiter über die Messung und Kartierung der Strandbesucher reden, doch jedes Wort verfliegt so schnell, wie es kommt. Ein großes schwarzes Loch tut sich vor mir auf und ich drohe hinein zu fallen. Doch ich kann mich zusammenreißen und öffne wieder die Augen. Eine neue Folie beleuchtet die weiße Wand, ein Diagramm ist zu sehen und der Professor interpretiert es in seinem langweiligen Monolog. *seufz* Der Körper ist ausgelaugt, die sechs Stunden Schlaf letzte Nacht waren einfach zu wenig. Das Atmen fällt schwer. Ich zähle meine Atemzüge. Gerade mal sechs pro Minute... Dabei brauch ich doch Sauerstoff! Mit einem anstrengenden Kraftakt setze ich mich wieder etwas gerader hin, doch sogleich fällt der Kopf wieder auf die stützenden Arme. Die Augenlider werden erneut schwer. *blinzel blinzel* ... 'Ich will schlaaaafen!!' Zum Glück bin ich nicht der einzige, rechts vor mir liegt jemand mit dem Kopf auf dem Tisch, einige andere haben ihre Augen ebenfalls geschlossen. "...das liegt zum Beispiel daran, dass man die Dünen eventuell gar nicht betreten darf. Somit sind die Akteure - in diesem Fall die Badegäste - von äußeren Zwängen, sozusagen übergreifenden Strukturen, beeinflusst, die jedoch unabhängig von den individuellen Sinnbezügen sind. Hier spielen dann sozusagen Lagefaktoren und eben diese neue...." ... 'blablabla... Ich will nach Hause!' In einem Anflug des Verlangens nach Selbstverstümmelung versuche ich meinen Kopf auf die spitze Miene meines Druckbleistifts zu stützen, doch diese etwas andere Methode der Akupunktur verfehlt die gewünschte Wirkung, mir zu mehr Konzentration zu verhelfen. Es tut nur weh. 16:09. Aaaaaaalter Schwede... das kann doch nicht sein... Noch über eine halbe Stunde!... Ich habe lange aufgehört mitzuschreiben. Die Folien gibts eh alle im Internet und bei diesem Gefasel herauszufiltern, was nun wichtig ist und das dann auch noch selbst in Stichpunkte zusammenzufassen... nee danke... zu faul. Wieder drifte ich ab in die Traumwelt. Zuhören ohne die Augen zu benutzen ist ja so viel kraftsparender...! Doch die Gedanken wollen woanders hin und ich lasse ihnen freien Lauf... Bis ich realisiere, dass mein Kopf langsam nach vorne fällt und ich wieder hochschrecke. Für eine Minute bin ich wieder da, versuche meine Gedanken denen des Profs anzupassen und seinem Wortlaut zu folgen. Doch nach wenigen Sekunden merke ich, dass ich schon wieder in Gedanken sonstwo bin. Jedenfalls nicht bei der Interpretation eines Diagramms. Was solls... Augen zu und durch! *schnarch* Anmerkung: Die dargestellte Situation beschreibt den Zustand eines Studenten in einer Vorlesung, die spät am Nachmittag stattfand, nachdem bereits 8 Stunden nonstop zu absolvieren waren. Der Eindruck, der hier entsteht, sollte keinesfalls stellvertretend für alle Vorlesungen oder Themen stehen. ... direkter Link ... Kommentar schreiben (0 Kommentare) ... nächste Seite
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Oh, hier tut sich ja wieder was! Soll bei mir auch... by tobi-wan (2011.11.17, 13:14) Was prägt unsere...
Dieses Schreiben lag gestern leicht abgewandelt und... by der_eumel (2011.11.02, 16:28) Nachmittags in der Mensa
Die dicke Frau hinter der Theke klatscht mir zum Glück... by der_eumel (2011.11.01, 13:39) |