Ein paar kurze Worte...
...über die Welt und auch ein bisschen über mich
Dienstag, 10. Oktober 2006
Macht Musik bescheuert?
Geschrieben am Donnerstag (31.08.2006):

Ich höre viel Musik. Ziemlich viel. Eigentlich so gut wie immer.
Mal dies, mal das, dann mal wieder jenes. Aber Musik ist es eigentlich fast immer. Am PC, aufm Fahrrad, beim Bügeln und beim Tanzen.
Gestern fragte man mich, ob ich dabei nicht bekloppt werde.
Ich habe darüber nachgedacht, zumindest versucht es zu tun. Ich finde nicht, dass ich bekloppt dabei werde, doch natürlich gibt es Fürs und Widers für diese Auffassung.

Warum man beim Musikhören bekloppt wird oder anders ausgedrückt, warum Musikhören nicht gut ist:

Musik besteht aus Rhythmen, Harmonien und Text. Dies alles zu hören bedeutet, dass das Gehirn es auch verarbeiten muss. So oder so, ob bewusst oder unbewusst Musik hören - das Gehirn braucht Energie und "Arbeitsspeicher", um die aufgenommenen Informationen zu speichern oder eben wieder zu verwerfen. Hört man auf einen vorhandenen Text, so nimmt die Musik einen Großteil der Aufmerksamkeit in Anspruch. Umso weniger bleibt für andere Dinge. Sprich, man kann sich weniger gut auf andere Dinge konzentrieren, wird abgelenkt.
Insofern sollte man wirklich nicht unbedingt zum Beispiel beim Lernen oder Einschlafen Musik hören. Leider ist das wissenschaftlich belegt...

Warum man beim Musikhören nicht bekloppt wird oder anders ausgedrückt, warum Musikhören gut ist:

Viel Musik hören schult das musikalische Ohr, das Rhythmusgefühl und kann mit Text und Harmoniefolgen Stimmungen unterstreichen oder auch erzeugen. Mit Musik lässt sich mehr ausdrücken als mit reinen Worten. Ein Lied vermittelt mehr als ein Gedicht. Musik animiert zum Mitmachen, sei es rhythmisch oder gesanglich. Und dass Singen gesund ist, ist ebenfalls wissenschaftlich bewiesen.
Der wichtigste Punkt ist aber, dass Musik hören meist mit positiven Gefühlen und Stimmungen verbunden ist, zumindest solange das Gehörte als schön empfunden wird ;-) ....

Auch wenn jetzt der Man-wird-bekloppt-Absatz länger ist, denke ich, dass Musikhören wenn überhaupt, dann in äußerst geringem Maße schadet. Wenn ich Kettenraucher oder ein Suffkopf wäre oder nonstop Kriegsspiele im Internet spielen würde, sollte ich mir wohl mehr Sorgen machen um mich.

Noch dazu kommt wohl hinzu, welche Musik man gern hört. Und da bin ich eindeutig der Meinung, dass "meine" zu den am wenigsten schädlichen für ein menschliches Gehirn gehört...

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